Leider haben Luisa und ich unsere erhoffte Woche Ferien nicht bekommen, jedoch hatten wir "Glück" und hatten am letzten Donnerstag und Freitag frei und konnten somit die beiden Tage nutzen, um Lima einmal zu verlassen und ins "Grüne" zu reisen. Nach einer 7-stündigen Fahrt durch die Wüste und die kargen Berge, immer entlang eines Flusslaufes, kamen wir in einem kleinen Bergdorf mitten in der Natur an, in Churín. Der Tagesausflug im Minibus am Freitag führte uns entlang einer holpprigen schmalen Straße durch die Berge zu den Thermebädern in Churin. Dort war die peruanische Kultur wirklich noch erhalten. Die Frauen, in Trachten bekleidet, trugen ihre Kinder in bunten Tüchern auf ihrem Rücken und ritten auf Eseln. Auch die Kinder aus dem Dorf zeigten sich total interessiert und freuten sich über unsere Bekanntschaft!
Heute fanden sowohl in Waldorf Lima, als auch im Colegio Micael Feste statt, an denen wir gemeinsam mit unseren "maestras" teilnahmen. Es war wirklich nett, mal eine andere Schulatmosphäre kennenzulernen.
Leider gab es in den letzten Wochen einige Problemchen...Aber momentan bin ich noch ganz optimistisch, dass es sich in den kommenden Wochen hoffentlich regulieren wird! Ab Montag werde ich in einer anderen Gruppe arbeiten, bei den Kleinsten von 1,5 bis 3 Jahren und für die 5 Ältesten zuständig sein und sie mit betreuen. Am Nachmittag wird sich meine Arbeit ausschließlich auf Ares, einen autistischen Jungen, der aber sehr umgänglich ist, beschränken. Ich bin mal gespannt, wie diese Arbeit und die Umgebung sein wird. Bestimmt wird es viel ruhiger zugehen als in meiner vorherigen Gruppe. Mal sehen, ob sich mein Eindruck bestätigen wird...
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